Jahreskonzert 2025

Mitreißendes Jahreskonzert des Musikvereins begeistert in Wittislingen

Am 17. Mai 2025 hatte der Musikverein Wittislingen zu seinem Jahreskonzert in die Aula der Grundschule geladen. Die Ränge waren voll besetzt, die Stimmung von Anfang an erwartungsvoll. Was folgte, war ein Konzertabend, geprägt vom Motto: „Mit Musik um die Welt“. Musik verbindet – Generationen, Genres und Gefühle.

Den Auftakt machte die Jugendkapelle, die Jungen Egautaler, unter der Leitung von Isabell Baumann. Schon beim ersten Stück, dem beschwingten „Barbara Ann“ in der Version von Michael Sweeney, war klar: Hier sind junge Menschen auf der Bühne, die richtig Lust aufs Musizieren haben. Es folgte das ABBA-Medley „Mamma Mia!“, das bei vielen im Publikum Erinnerungen hervorrief. Die bekannten und einprägsamen Melodien gingen direkt ins Ohr und hallten noch lange nach.

Im Anschluss wurde es ruhiger: Mit „Jugendträume“ von Alexander Pfluger bewiesen die Musikerinnen und Musiker auch ein feines Gespür für die leisen Töne. „Aladdin“ brachte einen orientalischen Zauber unter die Anwesenden. Den Abschluss der Jugendkapelle setzte das moderne, rhythmisch ausgeklügelte „Uma Thurman“ von Michael Brown – ein kraftvoller Schlusspunkt und viel Applaus für den gelungenen ersten Teil. Gemeinsam mit der Stammkapelle wurde das Publikum noch mit „Lemon Tree“ als Zugabe verzaubert.

Nach der Pause übernahm die Stammkapelle des Musikverein Wittislingen unter der Leitung von Katharina Brandel und zeigte eindrucksvoll, wie facettenreich Blasmusik klingen kann. Gleich zu Beginn setzte „Unsere Reise“ von den Fäaschtbänklern ein frisches und energiegeladenes Zeichen. Dann folgte mit „Abel Tasman“ von Alexander Pfluger ein Stück, das das Publikum mit auf eine Reise durch das bewegte Meer nahm. „Pasadena“ von Jacob de Haan spielte mit jazzigen Einflüssen und eleganten Übergängen, gekonnt umgesetzt und fein abgestimmt. Bei „Auf Wolke 7“ von Peter Schad wurde es dann fast träumerisch, getragen von weichen Harmonien und einem Gefühl von Schwerelosigkeit.

Ein echter Stimmungswechsel folgte mit Klassikern des Italo Pop: Mediterraner Schwung, Sonne im Klang, ein Hauch Urlaub mitten im Konzertsaal. Mit „Abba Mania“ blieb die Kapelle im Populär-Bereich. Das Publikum war längst mitgerissen, klatschte mit und genoss den musikalischen Rückblick auf eine Ära voller Ohrwürmer. Den fulminanten Schlusspunkt setzte schließlich „Alpina Saga“ von Thomas Doss – ein monumentales Werk, das Bilder von Berggipfeln, Wind, Weite und Phantastik wachrief und deutlich machte: Hier wird Musik nicht nur gespielt, sondern erlebt und gelebt.

Am Ende gab es langen Applaus inklusive zwei Zugaben. Die Anerkennung der Anwesenden für zwei Orchester, die mit Herz, Können und sichtbarer Freude musiziert haben, war gewiss. Das Publikum war sich einig: Diese musikalische Reise war ein voller Erfolg.

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